„Mit der Übergabe der nunmehr 38. Station Dorstener Geschichte konnte die bewährte Zusammenarbeit zwischen dem Gymnasium, dem Lions Club Dorsten-Hanse und der Stadt fortgesetzt werden“, so Lambert Lütkenhorst.
Er zeigte sich sehr angetan, von der „besonders gelungenen“ Geschichtsstation. „Sie bringt die Geschichte des Ortsteils mit Menschen in Verbindung, die hier leben“, lobte der Verwaltungschef die Themenauswahl.
Als Holsterhausener Bürger hob Lambert Lütkenhorst die Bedeutung des Stadtteils für die gesamte Stadt hervor. „Bevor Hermann vor 2000 Jahren den Römern eins auf die Nuss gegeben hat, waren die Römer in Holsterhausen. Wer kann das schon in Lembeck, Rhade und Altendorf sagen“, scherzte Lütkenhorst in launiger Art.
Heinrich der Löwe gründet die Stadt Braunschweig.
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1150 |
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Der Name Holsterhausen ist im Heberegister der Abtei Werden belegt. |
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1217 |
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Haus Hagenbeck wird urkundlich bezeugt. Das Wappen der Familie - drei goldene Ringe auf rotem Grund - ist Bestandteil des Holsterhausener Wappens. | |
St. Antonius-Kirche (1443) |
1443 |
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Der Bischof von Münster erhebt die bis dahin zur Hervester Pfarrei St. Paulus gehörende Kapellengemeinde zur eigenständigen Pfarrgemeinde. | |
In den USA wird die republikanische Partei gegründet.
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1854 |
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In diesem Jahr soll in Holsterhausen die erste evangelische Predigt gehalten worden sein. Die eigenständige Evangelische Kirchengemeinde Holsterhausen entsteht 1921, 1923 wird die Martin-Luther-Kirche errichtet. |
Keramikwerk (um 1912) |
1890 |
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Die Garnbleicherei Paton nimmt ihre Produktion auf. Die Anlegung der Schachtanlage Baldur und der Aufbau des Keramikwerkes um 1910 sowie die Ansiedlung weiterer Betriebe haben in den nächsten Jahrzehnten einen enormen Anstieg der Bevölkerung zur Folge. | |
Als Schlichter im russisch-japanischen Krieg erhält Theodore Roosevelt den Friedensnobelpreis.
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1907 |
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In der neu erbauten katholischen Antoniusschule beginnt in diesem Jahr der Unterricht. Später entstehen weitere Schulen, z. B. 1912 die evangelische Wilhelmschule, 1922 die Baldurschule, 1930 die Bonifatiusschule. In den 1970er Jahren entsteht das Schulzentrum an der Pliesterbecker Straße. |
Martin-Luther-Kirche |
1922 |
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Im Osten der Gemeinde wird die Notkirche St. Bonifatius gebaut. Die Grundsteinlegung für die heutige Pfarrkirche erfolgte 1959. | |
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1925 |
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Auf dem „Bußmannskotten“ nehmen die Heiligenstädter Schulschwestern vielfältige soziale und caritative Aufgaben wahr. Die 1961 gegründete Mütterschule ist die Keimzelle der heutigen Katholischen Familienbildungsstätte „Haus der Familie“. | |
Canberra wird zur Hauptstadt Australiens erhoben. RWW-Wasserwerk | _ |
1927 |
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Das Grundwasserwerk Holsterhausen (RWW) nimmt seinen Betrieb auf. |
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1964 |
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) errichtet auf dem Gelände des „Kreskenhofes“ ein Jugenderziehungsheim, das Anfang der 90er Jahre aufgegeben wird. | |
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2000 |
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Im Rahmen der Bebauung des „Koldenfeldes“ und des „Kreskenhofes“ entdecken die Archäologen des LWL mehrere römische Marschlager sowie mittelalterliche Siedlungen. |
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Eröffnung - 29. Juni 2013
Adresse - Hagenbecker Straße
Geodaten - 51°40'35.2 6°56'18.6
Schüler der Geschichts-AG am Gymnasium Petrinum und Mitglieder des Vereins für Orts- und Heimatkunde haben die Station vorbereitet.
Der Festredner
Lambert Lütkenhorst erzählte aus seiner Kindheit, als seine Mutter die Antoniuskirche noch Mutterkirche nannte. Die Katholiken gingen auf die St. Bonifatius-Schule, die Protestanten auf die Martin-Luther-Schule. „Ich erzähl’ aber nicht, was die katholischen Jungs mit den evangelischen Mädchen auf dem Markt gemacht haben“, sagte er lächelnd.
Die Zeiten der Trennung in Holsterhausen sind vorbei. „Schließlich befinde ich mich als 53er auf dem Gebiet des Brudervereins Holsterhausen-Dorf“, sagte Hohn als bestes Beispiel grinsend.
Lambert Lütkenhorst und Wolfgang Hohn
Mit so manchem Familien-Anekdötchen „als Holsterhausener Jung“ enthüllte Bürgermeister Lambert Lütkenhorst mit Wolfgang Hohn, König des Schützenvereins Holsterhausen 53, die 38. Geschichtsstation Dorstens.
Die Enthüller Lütkenhorst und Hohn
Sie steht gegenüber der St. Antonius-Kirche an der Hagenbecker Straße. Die Stelle wurde ganz bewusst ausgesucht, wie Jochen Schräjahr vom Verein für Orts- und Heimatkunde Dorsten herausstellte. Denn das Gut Hagenbeck sei die Urzelle Holsterhausens.
Jochen Schräjahr vom Verein für Orts- und Heimatkunde
Viele interessierte Zuschauer waren zur Eröffnung dabei.
Das Publikum
Der Präsident des LC Dorsten-Hanse war bei den ersten Lesern.
Die Leser der ersten Stunde