Archiv - Aktivities des Lionsclubs Dorsten-Hanse

Filmabend im Alten Rathaus

Dauerbrand – Filmpräsentationen vom Deutschen Bergbaumuseum (von Peter Günther - 18.04.2013)


Herr Dr. Michael Farrenkopf hat die Gesamtleitung des Archivs und Herr Dr. Stefan Przigoda leitet die Bibliothek und Fotothek des Deutschen Bergbaumuseums. Sie führten vorab in das Thema ein.
„Die Filmsammlung im montan.dok/Bergbau-Archiv ist im Zuge der zahlreichen Übernahmen der Altunterlagen von Bergbauunternehmen und -verbänden seit der Gründung des Bergbau-Archivs 1969 herangewachsen. Heute ist sie, neben den Beständen des Bundesarchivs-Filmarchivs, die größte Sammlung historischer Bergbaufilme in der Bundesrepublik.
Die Filmsammlung umfasst über 2800 Filmrollen und gut 500 Videokassetten mit insgesamt mehr als 1200 Titeln (Stand 2008). Die Filme sind in einer Datenbank erfasst und zu einem großen Teil gesichtet und verzeichnet. Überwiegend handelt es sich um Kopien unterschiedlichster Stufen, es finden sich aber auch Ausgangs- und Originalmaterialien. Bis auf wenige Ausnahmen liegen die Filme analog, in den Formaten 16 mm und 35 mm bzw. als VHS oder DVD vor.

Zeitlich stammen die Filmdokumente hauptsächlich aus den 1950er bis 1980er Jahren. Inhaltlich decken sie ein weites Spektrum ab, wobei bergtechnische Filme - vornehmlich Lehrfilme - dominieren. Neben einzelnen Bergbauunternehmen und Zechen traten vor allem die Bergbauzulieferindustrie und die Bergbauverbände als Auftraggeber und Produzenten auf, allen voran der Steinkohlenbergbauverein in Essen und die Westfälische Berggewerkschaftskasse in Bochum. Eine weitere Gruppe bilden "Repräsentationsfilme", die eine einzelne Schachtanlage, ein Unternehmen oder eine ganze Industrieregion vorstellen und oft werbenden Charakter haben. Hervorzuheben sind ebenso eine größere Zahl von Werbefilmen und -spots aus den 1950er bis 1970er Jahren, die vornehmlich von der Deutsche Kohle Marketing GmbH bzw. deren Vorläuferorganisationen stammen, sowie ein umfassender Bestand an Arbeitsschutzfilmen der Bergbauberufsgenossenschaft.“
(Text und Foto: Bergbaumuseum Bochum)

Dauerbrand: Dieser Film stammt aus den Jahren 1953 bis 1956. Es ist ein Film über (damals) neuzeitliche Herde und Öfen. Dargestellt wird das richtige Heizen mit der „Ruhrkohle“. Vorteile, Konstruktionsmerkmale und Handhabung moderner Dauerbrandöfen werden demonstriert im Gegensatz zu den damals älteren Öfen. Im Mittelpunkt stand ein Ofenverkäufer, der die Szenen, die im Übrigen von auch bekannten Berufsdarstellern vorgeführt werden, kommentiert. Auftraggeber war die Gemeinschaftsorganisation Ruhrkohle GmbH, Essen, Produktion: EKA-Film München, Dauer des Filmes ca. 33 Minuten.

Zeichentrickfilm „Max und Mine“: Auch dieser Film stellte die Vorteile einer automatisch geregelten Kokszentralheizung heraus. Auftraggeber war die Ruhrkohle Beratung GmbH in Essen, Produktion: Trickfilm GmbH Hamburg, Hans Held. Der Film stammt aus dem Jahr 1957. Er dauerte ca. 12 Minuten. (Filmbeschreibung: LC-Protokoll vom 18.4.2013)

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