[Rundweg Stadtbefestigung]

Dorstener Geschichte: - Station 8: Dorstener Markt

Traditionelles Zentrum der ehemalige „Hansestadt Dorsten", ist der alten Marktplatz. Das „Alte Rathaus" aus der Zeit der Renaissance dominiert den Marktplatz im Kern der Altstadt.

Gassen und Gässchen führen auf den Marktplatz und verbinden die Hauptstraßen Recklinghäuser-, Essener- und Lippestraße miteinander.




Papst Innozenz IV. kehrt aus dem französischen Exil nach Rom zurück.

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1251

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Nachdem der Kölner Erzbischof Konrad von Hochstaden die villa Durstine zur Stadt erhoben hat, darf in Dorsten ein Markt abgehalten werden.

Der Markt um 1900

1427

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An der Nordwest-Ecke des Marktes steht das Steinerne Haus, das Rathaus der Stadt. Nach dem Statutenbuch der Stadt Dorsten darf dort Wein ausgeschenkt werden.

Seit dem 15. Jahrhundert ist ein Wochenmarkt nachweisbar, auf dem vornehmlich Getreide gehandelt wird.

Die bis dahin freie Stadt Danzig erkennt die Lehnshoheit Polens an.

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1577

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Der Katharinenmarkt (25. November) wird zum ersten Mal urkundlich erwähnt.

1641

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Der Merian-Stich zeigt den Marktplatz in seiner heutigen Struktur.

Glockenspiel an der Westseite des Marktes

17. Jh.

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Neben dem Wochenmarkt werden fünf Jahrmärkte abgehalten:
die Neue Kirmes (zwei Wochen nach Ostern),
der Johannismarkt (24. Juni),
die Kirmes zwischen Lamberti und Michaelis,
der Katharinenmarkt (25. November) und der
Nikolausmarkt (6. Dezember).

Einige dieser Märkte sind wahrscheinlich älter als der Wochenmarkt. Es handelt sich vorwiegend um Vieh- und Krammärkte, sie dauern in der Regel einen Tag.

Stephenson baut in England die erste Dampf­lokomotive.

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1814

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In ihrem Elternhaus am Marktplatz kommt die westfälische Heimatdichterin Maria Lenzen, geb. Sebregondi, zur Welt.

1919

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Regierungstruppen führen auf dem Marktplatz gefangen genommene Spartakisten vor.

1933 - 1945

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Der Marktplatz dient als Aufmarschplatz für SA und Wehrmacht sowie für Kundgebungen der National­sozialisten.

Der Marktplatz in den 60er Jahren

1962

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Die Kreissparkasse übergibt der Stadt als Geschenk den von Schwester Paula (Tisa von der Schulenburg) geschaffenen Brunnen mit Szenen aus der Dorstener Geschichte.

1978

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Mit einem Altstadtfest feiert Dorsten die Fertigstellung der Fußgängerzone. Der Marktplatz stand bis dahin auch als PKW-Parkplatz zur Verfügung.

Die Städte Saarlouis und Eisenhütten­stadt gehen die erste deutsch-deutsche Städte­partnerschaft ein.

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1986

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Der Bronze-Brunnen des Aachener Künstlers Bonifatius Stirnberg, der in diesem Jahr eingeweiht wird, zeigt vier stadt­geschichtlich bedeutsame Episoden.

TheaterZeit­Reise auf dem Marktplatz

2001

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Auf dem Marktplatz und in den umliegenden Straßen findet zum 750jährigen Stadtjubiläum die TheaterZeit­Reise statt.

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Daten und Fakten

Eröffnung - 31. Mai 2002

Adresse - Marktplatz - Markt 6

Geodaten - 51°39'37.0 ,6°57'52



Feierliche Eröffnung

Der Bürgermeister freut sich: „Schon die 8. Station Dorstener Geschichte! Bis zum Ende des Jahres werden es vielleicht zwölf Tafeln sein".

Im Bild (von links) Klaus Friedrich, Präsident des LC Dorsten-Hanse - Stephan Reken, Geschäftsführer der Fa. Mensing - Bürgermeister L. Lütkenhorst

… EINFACH SYMPATHISCH … Stephan Reken - auch wegen der anschließenden Einladung an den Bürgermeister.

Die Kosten der neuen Geschichtsstation trägt das Bekleidungshaus Mensing. Mitwirkende: Geschichts-AG des Gymnasiums Petrinum, Amt für Kultur und Weiterbildung, Werbeservice Tüshaus und der Lions Club Dorsten-Hanse.

Der Bronze-Brunnen des Aachener Künstlers Bonifatius Stirnberg, der in diesem Jahr eingeweiht wird, zeigt vier stadtgeschichtlich bedeutsame Episoden.

1427 - An der Nordwest-Ecke des Marktes steht das Steinerne Haus, das Rathaus der Stadt. Das mehr als 100 Jahre alte Fotozeigt das frühere Hotel König (Schwarzer Adler). „In diesem Gebäude", so Dr. Butzert, „war bis 1797 das erste Rathaus der Stadt Dorsten".